Erkundung des Potenzials von Natriumbatterien: Ein Blick in die Zukunft der nachhaltigen und erschwinglichen Energiespeicherung
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Erkundung des Potenzials von Natriumbatterien: Ein Blick in die Zukunft der nachhaltigen und erschwinglichen Energiespeicherung

Mar 17, 2023

Obwohl weltweit genügend Ressourcen vorhanden sind, um den Bedarf an Lithium in den kommenden Jahren zu decken, befürchten einige Analysten, dass fehlende Investitionen – vor allem – mittelfristig zu einer gewissen Verknappung führen könnten, da die Förderkapazitäten in der Branche derzeit nicht gewachsen sind Aktuellen Daten zufolge haben wir in den letzten Jahren die notwendigen Tarife erreicht.

Aus diesem Grund prognostiziert IDTechEx ein deutliches Wachstum der Nachfrage nach Natriumbatterien, insbesondere in solchen Anwendungen, in denen hohe Energiedichten nicht unbedingt erforderlich sind (stationäre Energiespeichersysteme, kostengünstige Elektrofahrzeuge usw.).

Diese Batterietypen kommen ohne Materialien wie Kobalt in der Kathode aus. Darüber hinaus geht bei Raumtemperatur keine elektrochemische Legierung zwischen Natrium und Aluminium ein, was es ermöglicht, den Kupferstromkollektor an der Anode durch einen wesentlich kostengünstigeren Aluminiumkollektor zu ersetzen; Dies wiederum erhöht die Sicherheit, da die Zellen tatsächlich ungeladen transportiert werden können.

Drei Hauptfamilien von Kathodenmaterialien für Natriumbatterien werden derzeit intensiv erforscht: geschichtete Metalloxide, polyanionische Verbindungen und „Preußischblau“-Analoga. Diese Chemikalien, die jeweils von Unternehmen wie Faradion (Großbritannien), Tiamat (Frankreich) oder Natron (USA) entwickelt werden, eignen sich tatsächlich für eine Vielzahl von Anwendungen.

Die schichtförmigen Oxide von Übergangsmetallen haben eine Struktur, die eine reversible Insertion von Natrium ermöglicht. Sein Hauptvorteil ist sein niedriges Molekulargewicht, das sich in einer hohen spezifischen Kapazität niederschlägt; Allerdings leiden sie unter einer gewissen strukturellen Instabilität (insbesondere bei hohen Spannungen), weshalb sie eine eher geringe Zyklenkapazität aufweisen.

Polyanionische Materialien haben aufgrund ihres höheren Molekulargewichts und ihrer geringen Leitfähigkeit eine geringere Kapazität, bieten dafür aber eine höhere Spannung und eine bessere Strukturstabilität. Preußischblau-Analoga sind die kostengünstigste Alternative, weisen jedoch im Vergleich zur ersten Option eine geringere volumetrische Energiedichte auf.

Welche der drei ist dann die beste Investition? Das hängt von der spezifischen Anwendung und den Anforderungen des jeweiligen Projekts ab. Wie bereits erläutert, bieten geschichtete Metalloxide eine hohe spezifische Kapazität, können jedoch eine geringere Zyklenlebensdauer aufweisen; polyanionische Materialien bieten eine hohe Spannung und strukturelle Stabilität auf Kosten einer geringeren Kapazität und Leitfähigkeit; während Preußischblau-Analoga eine kostengünstige Option mit geringerer volumetrischer Energiedichte sind.

Es ist wichtig, Faktoren wie Kosten, Leistung, Sicherheit und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, um die am besten geeignete Verwendung – oder Investition – für eine bestimmte Anwendung zu bestimmen. Forschung, Entwicklung und Innovationen in diesen Materialien werden wahrscheinlich weiterhin die Zukunft der Natriumbatterietechnologie prägen und sie für verschiedene Branchen und Anwendungen zugänglicher machen.

Natriumbatterien stellen aufgrund ihrer Nachhaltigkeit, Erschwinglichkeit und ihres Potenzials für vielfältige Anwendungen tatsächlich eine vielversprechende Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien dar. Während jedes Kathodenmaterial – geschichtete Metalloxide, polyanionische Verbindungen und Preußischblau-Analoga – seine eigenen Vor- und Nachteile hat, hängt die Bestimmung der idealen Wahl von den spezifischen Projekten und ihren individuellen Anforderungen ab. Es wird erwartet, dass kontinuierliche Forschung, Entwicklung und Innovation in der Natriumbatterieindustrie die Technologie weiter vorantreiben und neue Möglichkeiten und Chancen für umweltfreundlichere, kostengünstigere Energiespeichersysteme und Elektrofahrzeuge eröffnen.

Quelle: IDTechEX

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Tesla Inc.

Nico Caballero ist auf Datenanalyse und Solarenergie spezialisiert. Er hat außerdem ein Diplom in Elektroautos von der Technischen Universität Delft in den Niederlanden und forscht gerne über Tesla- und Elektroauto-Batterien. Er ist unter @NicoTorqueNews auf Twitter erreichbar. Nico berichtet bei Torque News über die neuesten Ereignisse zu Tesla und Elektrofahrzeugen.

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